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Wissenswertes zum Thema Notstrom

Wissen | 4. April 2023 Blackout oder Stromausfall?

Blackout oder Stromausfall – gibt es da einen Unterschied?

Plötzlich ist alles dunkel und nichts funktioniert mehr. Weder der Computer, noch das Telefon oder der Kühlschrank. Doch handelt es sich hierbei „nur“ um einen einfachen Stromausfall oder gar um einen Blackout? Es gibt tatsächlich einen Unterschied zwischen den beiden Ereignissen. Weiterlesen

Stromausfall

Ein Stromausfall bezeichnet ein lokales oder regionales Ereignis, bei dem die Stromversorgung für eine überschaubare Zeit unterbrochen ist. Die Ursache hierfür ist eine Beschädigung auf einer der „unteren Ebenen“, sprich im Bereich der Mittel- oder Niederspannung, wie sie beispielsweise durch einen Sturm, einen Bagger oder ein Feuer im Trafo-Häuschen auftreten kann. Sobald die Ursache behoben wurde, läuft alles wieder wie gewohnt.

Blackout

Ein Blackout hingegen tritt großflächig und über einen längeren Zeitraum auf. Hier setzt der Ausfall bei den Kraftwerken (Hochspannung) an, die sich beispielsweise nach einem Hackerangriff oder zum Eigenschutz aus dem Netz ausklinken.

Auch wenn ein oder mehrere Kraftwerke ausfallen oder nicht zur Verfügung stehen, kann es zu einem Blackout kommen. Gründe dafür können zu wenig Wind und Sonne im Winter sein, wodurch plötzlich mehr Strom nachgefragt als eingespeist wird. Die Netzfrequenz sinkt dann unter den Optimalwert von 50 Hertz, was immer bedenklicher wird, je länger der Vorgang anhält. Bei einer Unterfrequenz von 47,5 Hertz werden dann alle Kraftwerke aktiv vom Stromnetz getrennt, um sie vor Schäden bis hin zur Zerstörung zu schützen. Diesen bewusst durchgeführten Blackout nennt man in der Fachsprache Brownout. Er ist erforderlich, um das Netz danach neu aufbauen zu können.

Die Konsequenzen eines Blackouts sind oft schwerwiegend und können tagelang oder sogar wochenlang anhalten. Schließen

Eine Definition in Kürze

Jeder Blackout ist ein Stromausfall, aber nicht jeder Stromausfall ist ein Blackout. Nur wenn der Stromausfall großflächig und ungeplant auftritt, kann er als Blackout bezeichnet werden.

Wissen | 15. März 2023 Blackout oder Brownout?

Blackout oder Brownout? Eine wichtige Frage

In Deutschland wächst die Sorge vor einem möglichen Stromausfall parallel zu den steigenden Energiekosten und den gesunkenen Winter-Temperaturen. Doch handelt es sich dabei um einen „echten“ Blackout, auf den wir zusteuern könnten? Oder ist es vielmehr ein sogenannter Brownout? Weiterlesen

Tatsache ist, dass aufgrund der angespannten Lage bei der Energieversorgung Stromausfälle auftreten könnten, die über das bisherige Maß hinausgehen. Das bedeutet, dass sie möglicherweise einen größeren Radius haben und länger andauern als bisher. Diese Einschätzung teilen das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) sowie weitere Energieexperten.

Was ist ein Blackout?

Ein Blackout tritt auf, wenn ein zu hoher Strombedarf mit einer zu geringen Stromerzeugung zusammentrifft und gleichzeitig ein schwerer Fehler an neuralgischen Stellen im Stromnetz passiert. Dabei kommt es zu einem unkontrollierten, nicht vorhersagbaren, flächendeckenden Zusammenbruch des europäischen Übertragungsnetzes oder größerer Teile davon.

Was ist ein Brownout?

Dem gegenüber steht ein kontrollierter Brownout, bei dem einzelne Regionen und Verbraucher beabsichtigt abgeschaltet werden, um das Netz stabil zu halten. Denn Stabilität ist der entscheidende Faktor in einem Stromnetz. Die Frequenz des Netzes muss konstant bei 50 Hertz gehalten werden, da selbst verhältnismäßig kleine Schwankungen eine große Auswirkung haben können. Sobald die Frequenz auf 49,8 Hertz sinkt, müssen Reservekraftwerke hochgefahren werden, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken.

Folgen eines weiteren Absinkens der Frequenz

Fällt die Frequenz weiter ab, z. B., weil im Winter zu wenig Strom durch Wind- oder Solarkraft vorhanden ist, müssen Verbraucher oder ganze Stadtviertel von den Übertragungsnetzbetreibern gezielt abgeschaltet werden. Dieses Vorgehen nennt sich kontrollierter Brownout und meint einen bewusst herbeigeführten regionalen Blackout, um die übermäßige Stromnachfrage zu reduzieren und einen weitreichenden Systemzusammenbruch zu verhindern. Für die Kraftwerke ist dieser Vorgang nach § 13 (2) EnWG (Energiewirtschaftsgesetz) übrigens obligatorisch. Sie haben die Pflicht, das System zu stabilisieren.

Sollte die Frequenz trotz aller Maßnahmen weiter sinken und 47,5 Hertz erreichen, müssten sich alle Kraftwerke vom Netz abtrennen, um Schäden zu vermeiden. Dies könnte einen langanhaltenden Blackout zur Folge haben. Unternehmen und Eigenheimbesitzer sollten deshalb die Versorgung mit einem Notstromaggregat in jedem Fall in Erwägung ziehen. Schließen

Beratung | 28. Februar 2023 Wie arbeitet ein Consultant für Notstromversorgung?

Wie arbeitet ein Consultant für Notstromversorgung?

„Was machst du als Consultant für Notrom eigentlich?“, wurde ich neulich gefragt. „Das ist ganz unterschiedlich“, habe ich geantwortet. „Eines mache ich jedoch immer: ich berate.“ Zu USV-Anlagen, Netzersatzanlagen (NEA), Batterien, Notstromaggregaten usw.

Manchmal arbeite ich dabei mit einem Kunden zusammen an einem einzigen konkreten Projekt, manchmal aber auch fortlaufend. So wie bei der dvt Consulting AG aus Schmitten. Weiterlesen

So traf ich die dvt AG aus Schmitten

Die dvt ist ein Ingenieurbüro, das seit mehr als 20 Jahren äußerst erfolgreich Rechenzentren und IT-Infrastrukturen plant. Vor 17 Jahren begegneten der Geschäftsführer Jens Dittrich und ich uns zum ersten Mal bei einem Rechenzentrums-Projekt. In der Folge sind die dvt und ich uns immer wieder bei der Errichtung von Rechenzentren über den Weg gelaufen. Während ich als Notstromexperte tätig war, bot die dvt alle Leistungen von der (Anforderungs-)Analyse über die begleitende Beratung bis hin zur Realisierung eines Rechenzentrums.

So kam es zur Zusammenarbeit

Ende 2019 hat die dvt mich dann bei einem ihrer Projekte um meine Expertise gebeten. Seitdem arbeite ich offiziell als Berater für das Unternehmen in Sachen Notstromversorgung für Rechenzentren.

So läuft die Partnerschaft ab

Die Anforderungen an die Notstromversorgung sind bei jedem Projekt unterschiedlich, je nach Größe des Rechenzentrums, der Rahmenparameter und Pflichtenhefte. Jens Dittrich oder einer seiner Kollegen und Mitarbeiter rufen mich zeitnah an und erläutern mir das Projekt. Ich suche dann im Rahmen des Budgets die bestmöglichen Produkte heraus. In vielen Fällen erstelle ich auch eine konkrete Kostenkalkulation – und füge eine zweite hinzu: Mit genau den Produkten, die ich aus Erfahrung für die optimale Wahl halte. Das mach ich, weil die Stromversorgung in Rechenzentren so elementar wichtig ist, dass die meisten Unternehmen folgerichtig am Ende lieber ihr Budget aufstocken als ein – wenn auch nur minimales – Sicherheitsrisiko in ihrem Rechenzentrum einzugehen.

Am Ende der Angebotsphase führen wir gemeinsam Gespräche mit dem Endkunden und erläutern die Vorteile und Möglichkeiten unserer Vorschläge. Wenn der Vertrag unterschrieben ist, begleite ich die dvt bei der Bestellung der Notstromversorgung und überwache den Einbau vor Ort.

Das gesamte Procedere haben die dvt und ich nun schon mehrmals erfolgreich durchlaufen und ich freue mich sehr über die überaus befruchtende Partnerschaft und das hohe Qualitätsniveau. Denn das ist auch mein Anspruch – und macht mir meine Arbeit als Consultant leicht. Schließen

Kontakt

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Alternativ können Sie mich auch anrufen unter +49 172 915 64 87.

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Notstromtechnik-Clasen Consulting GmbH

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Telefon: +49 172 915 64 87
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